Ungesättigte Fette

Guten Morgen, Ihr Lieben! 🔆

 

Na, habt Ihr mit meiner Essens-Plan-Vorlage vom letzten Montag schon für Euren Alltag planen können? 

Wir tragen nochmal eben zusammen!

Wir brauchen als Makronährstoffe Kohlenhydrate, Eiweiß UND Fette.

Kohlenhydrate für die Stoffwechseltätigkeit bei körperlicher Ausdaueraktivität und zur Unterstützung bei Muskelaufbau.

Eiweiße zur Hormonregulation, Infektabwehr, Enzymtätigkeit und Muskelwachstum.

Und Fette schließlich sind wichtige Energielieferanten. Hierbei unterscheiden wir gesättigte und einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

 

Gesättigte Fettsäuren führen wir in größeren Mengen zu über in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Wurst und Milchprodukte. Sie sind in Maßen wichtig, aber wir nehmen sie besonders über Wurstwaren, aber auch fetten Käsen usw. in zu großen Mengen zu uns.

Ein pflanzlicher Lieferant für gesättigte Fettsäuren ist Kokosfett, das allerdings durch seine Anteile an Laurin- und Caprylsäure einen positiven Aspekt hat, weil diese bakterien- und pilzhemmend wirken.

 

Einfach ungesättigte Fettsäuren kann unser Körper nicht selber herstellen und nehmen wir z.B. über pflanzliche Öle, Avocados, Nüsse und Bio-Eier zu uns. Sie bewirken einen Gefäßschutz, da sie das ungünstige LDL-Cholesterin senken und das günstigere HDL-Cholesterin fördern. Somit werden dann auch Ablagerungen an den Gefäßwänden, sog. Gefäßverkalkungen, abgetragen und die Gefäße bleiben elastischer. Diese Ablagerungen werden zur Leber transportiert und hier abgebaut.Das ist doch schon mal ganz gut?!

Noch besser sind die mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Hier unterteilt es sich in Omega 3- und Omega 6-Fettsäure, die beide nicht vom Körper hergestellt werden können. 
Omega 6 steht eher in einem sehr guten Verhältnis zur Verfügung, nämlich über z.B. Sonnenblumen-, Distel- und Weizenkeimöl, und müssen somit nicht ergänzt werden.

 

Anders sieht es schon mit Omega 3 aus, da diese in Lein-, Rapsöl und Schwarzkümmelöl, Avocados und fetten Fischsorten wie Lachs, Hering und Makrele, aber auch Kokosnüsse und Chia- bzw. Leinsamen vorhanden sind und wir diese in den allerseltensten Fällen ausreichend essen. Somit ist eine Ergänzung hier ratsam - besonders für Frauen. Denn neben Auswirkung auf Herzgesundheit und Infektabwehr, kommt es bei Frauen bei einem Mangel von ungesättigten Fettsäuren zu Schwierigkeiten im Hormonhaushalt. Und das wiederum hat dann eine Auswirkung auf alles, was damit zusammenhängt.

 

Wichtig ist zusätzlich, dass das Verhältnis von Omega 3 & 6 stimmt, denn sobald Omega 6 im Verhältnis zu hoch ist, gehen die Vorteile von Omega 3 weitestgehend verloren. 
Der Orientierungswert liegt bei 1:2 bis 1:5 (Omega 3 zu Omega 6). D.h. also ein tägliches Verhältnis in diesem Wert läßt den Vorteil von Omega 3 wirken. Alles andere geht zu weit. Deswegen machen Kombipräparate eben keinen Sinn, weil sich nicht inidviduell genug anpassen läßt. Das trifft am Ende auch für andere Kombis zu, wenn es um Mikronährstoffe geht.

 

So, nun habe ich Euch erstmal wieder auf diese Werte eingestimmt und am Mittwoch schreibe ich Euch etwas zu der Situation Omega 3 und Hormonhaushalt bei der Frau.

 

Startet gut in Eure neue Woche und habt einen schönen Tag!

Ganz liebe Grüße Martina 

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Naturheilpraxis Körpersinn

Martina Lohan, HP & KG

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